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Tauchen 2004


Thailand-Malaysia - Burma

Bilder Tauchen 2004

Holla – diese Reise war wohl die Fahrt der Überraschungen. Bereits am Bahnhof in Nürnberg begann dies mit kritischen Blicken auf das Gepäck.
>> Mann ist der dick, Mann…<<
Nun in diesem Jahr schienen wir alle Rekorde an Gepäck brechen zu wollen, wobei es natürlich immer an den neuen etwas leicht größeren Koffern lag, die den Eindruck von mehr Gepäck vermittelten.
Und so ging es los Richtung Frankfurt Airport. Rein in den Flieger und los. Nein nicht ganz so schnell. Flugticket – was, wie, wo. Ich habe die nicht, die hast doch Du. Also hatte ein Kandidat kein Ticket dabei. Nach langen Verhandlungen mit der Charterfirma, dem „Quer durch den Flughafenwalk“ ging es ans Einchecken. Wenn auch mit Hindernissen. Bitte alle ran an den Schalter, nein bitte Einzeln, treten sie doch bitte alle vor, der hat doch keine Ahnung – echt klasse so ein koordiniertes abgestimmtes Arbeiten. Und um das Sahnehäubchen noch drauf zu setzen – das Thema Tauchlampe. Während ich bei der Kontrolle einfach nur sagte – Die ist gesichert – war ich durch. Stefan mit gleicher Lampe blieb hängen. Birne ausbauen – was heißt geht nicht. Und so entfaltete sich für die eine Hälfte von uns ein Beispiel des deutschen Sicherheitswahns als pures Schauspiel, während der andere Teil von uns als Akteure fungierte.
Fakt ist – es hat zum Schluss die Fluglinie nicht interessiert.
Nun nach diesen anfänglichen kleinen Startschwierigkeiten begann der Flug. Der Flieger war nicht völlig ausgebucht und es ging in froher Erwartung Richtung Malaysia. Junge ist das weit weg. Dort im wohl langweiligsten aber saubersten Flugterminal der Welt verbrachten wir in der Hänge-, Streck-, Rumlauf-Haltung die Wartezeit bis es weiter nach Thailand ging.
Thailand – das Land der tausend Tempel. Wir sahen erst mal nur den Flugtempel.
Sauber, viele Menschen und wir. Da, das Empfangskomitee mit Autos, Kofferträgern und los ging es Richtung Schiff. Ganz schön warm in der Gegend kann ich Euch sagen.
Das Schiff wurde durch uns gekapert und es ging zügig los Richtung Burma.
Unserem kritischen Auge entging nichts. Wo sollen die Matratzen an Deck liegen. Die Tische sind ja fest am Boden verankert? Nun es zeigte sich im Lauf der Reise eine breite Vielfalt an phantasievollen persönlichen Lagerungsorten für das müde und erschöpfte Haupt.
So wurde auf dem Tisch geschlafen, im Gang, in der Kabine oder auf dem Liegestuhl. Und jeder konnte berichten welche besonderen Highlights sein Schlafplatz aufwies. Da gab es fließend Wasser am Boden nach einem schönen Gewitter, Dieselschwaden der die Sinne benebelte, sowie den Kälteschock in der Kabine mit Eiszapfengarantie.
Nun als erfahrene Schiffschläfer waren das nur Peanuts für uns.
Die Reise selber war geprägt von unterschiedlichen Eindrücken. Nach der Einreise in Burma erlebten wir die Welt der Großfische. Haie, Mantas und Schwärme von Fischen – nun wenn das Wasser jedenfalls nicht zu trüb war. Denn die Schönheit der 30 Grad warmen Unterwasserwelt wurde etwas durch die schlechte Sicht oder die Rückstände der Dynamitfischer getrübt. Das führte letztendlich dann doch wieder zur Rückkehr in die thailändischen Gewässer.
Das Wetter sei erwähnt- schwül und stellenweise etwas schwüler bei hohen schwülen Temperaturen mit kurzen Regengüssen in den Abendstunden und keinem lauen Lüftchen. Man schwitzte bereits aktiv beim Nichtstun. Das Wetter bedingte ein brettebenes Meer und ich habe stark Kuni im Verdacht daran gedreht zu haben, nur um nicht „Land – des Lächelns“ aufführen zu müssen. So blieb sie dieses Jahr von den Kotzorgien verschont. Ich gönne es ihr ja von Herzen.
Das Tauchen war abwechslungsreich und spannend. Nicht immer kam die Spannung auf wegen der Flora und Fauna sondern einfach nur um zu sehen, ob unser Guide Alex gemäß seiner Breefingvoraussagen vielleicht heute Recht hatte. Er sagte kaum Strömung sei da und wenn dann von links, aber viele Fische – und siehe da er hatte absolut unrecht. Viel Strömung, alles von rechts und nix Fisch…..
So war jeder Tauchgang mit einer gewissen prophetischen Stimmung versehen und im Nachgespräch konnten wir dann besprechen, was wir nicht gesehen hatten.
Ein besonderes Highlight war wohl der „ Waschmaschinen“ Tauchgang von Kuni und mir.
Nun – wir haben es überlebt. Lädiert – aber überlebt.
Trotzdem gab es viel zu Sehen und machte doch immer wieder Spaß.
Wie es zum Tauchen gehört war die Verköstigung erste Sahne. Abwechslungsreich, frisch vom Meer auf den Tisch und sich auch von der Schärfe her täglich steigernd. Bei manchen Speisen war das bekannte „Hot“ auf den Speisekarten eher ein „Super- Hot“ und selbst die eingefleischtesten Chili- Freaks bekamen hier einen leicht roten Kopf, eine gepresste nach luftringende Aussprache wenn es mal wieder hieß: Und ist scharf –
Nö( hechel, hechel)
Ah, da sind wir dann bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bunt gemischt von den Berufen und sonstigen Vergnügungsfeldern kamen wir aus verschiedenen Landesteilen Deutschlands. Jeder brachte seine Persönlichkeit mit und ein und so wurde uns nie langweilig. Wir lernten die richtige Handhabung von Deco – Bier und dass es für den zweiten Tauchgang wichtig ist einen Powerriegel in der Hinterhand zu haben.
Wie alles ging auch dieser Urlaub zu Ende. Wieder glücklich an Land verbrachten wir noch ein paar Tage in Phuket und seinem englischen herben Scharm in der Nachtouristenzeit. Ich bewundere den Trick der Thailänder es draußen so heiß zu machen, dass jeder gerne in die klimatisierten Kaufhäuser geht und dort Geld ausgibt. Besonders beeindruckt war ich von Thailand als ehemaliger englischer Kronkolonie. Die Thailänder sprechen alle Englisch, nur weiß ich noch nicht wo man das sonst noch spricht. Aber sie haben immer gelächelt. Und nachdem wir ja nicht dumm sind, sind ja auch die Schrift und das Bild hilfreich um einen Punkt (hier: Tempel) auf einer Karte zu zeigen und dann dort hin zu fahren. Man darf nur nicht übersehen, Lesen können viele Thailänder auch nicht- aber zum Tempel kommt man, wenn auch viel später nach einer rasanten knatternden Berg – und Talfahrt mit einem Tuk-Tuk.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Malaysia ging es viele Stunden Rückflug wieder zurück in die Heimat. Es soll allerdings nicht unerwähnt bleiben, das auch der Rückflug am Checkin Schalter der Fluglinie sich zum riesen Akt ausweitete. Wir hatten so viel Gepäck und alles war zu schwer. Hätten die uns gewogen nach dem vielen guten Essen, hätte ich die Sache mit dem Übergewicht ja noch verstanden. Aber nachdem aus unserem Gepäck Tonnen von Cappuchinopulver und Gummibärchen den Weg allen Irdischen gegangen waren, und Frosch den Tisch mit den geschnitzten Elefanten nachweislich nicht dabei hatte, wo kam das angebliche Mehrgewicht her? Nun nach zähen nervenden Gesprächen und Wiegeaktionen ging dann doch alles klar. Immer nur lächeln.

Insgesamt war der Urlaub interessant und einmal etwas anderes. Vielleicht sollten wir das nächste Mal 2 Monate früher reisen, da sollen das Wetter und die Sicht besser sein.
Nun und was die Sicht angeht – wir haben ja unseren Kamera – Mann dabei gehabt, der hat Gott sei Dank immer gefilmt, was wir noch hätten sehen können. Danke Ewald.
Vielen Dank allen Mitreisenden für die gemeinsame Urlaubszeit.

Besonderer Dank gebührt dem Organisationsteam „Reisevermittlung K& F“ – super organisiert!!

Gut Luft Euer Turtle


 


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