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Tauchen 2003

8 kleine Taucherlein fuhren mal nach St. John`s...

Direkt zu den Bildern 2003

Nun so schrecklich wie bei den 10 kleinen Negerlein wird es natürlich nicht. Den wir kamen alle wieder gesund ( na ja mehr oder weniger - hallo Kuni ) nach Hause. Aber beginnen wir nicht am Ende sondern am Anfang der Reise.
In altbewährter Weise begann die Reise mit dem berühmten Anstehen am Vorabend - Check - In am Flughafen. Die Zeit wurde sichtlich verkürzt durch die Frage "... habt ihre eure Tauchlampen im Handgepäck? - Wieso da- die sind doch im Koffer - Nein die müssen doch ins Handgepäck." Unter dieser quälenden Frage - packe ich jetzt den endlich verschlossenen Koffer mitten im Flughafen aus oder mache ich auf " oh das habe ich nicht gewusst". Während sich die Schlange langsam aber zielsicher dem Check-In Schalter näherte, fiel die Entscheidung für die Ich -bin - ja - so - dumm - Masche. Und sie da - den Dummen gehört die Welt. Keiner hat sich für die Lampen überhaupt interessiert.
Nach geglückter Gepäckaufgabe begann am nächsten Morgen der Abflug. In Hurghada wurden wir bereits erwartet und der Bus brachte uns in einer raschen Fahrt nach Marsa Alam. Zwischendurch nahmen wir noch unseren Tauchguide an Bord - aber er soll noch extra in diesem Bericht bedacht werden. Und da lag sie nun die Mysara - und schon kamen sie die alten Gewohnheiten. Die gleichen Schlafplätze, die gleichen Räumlichkeiten und jede Menge Platz denn wir waren wirklich nur zu acht. Aber dafür hatten wir 7 Personen Begleitpersonal, na da kann man nicht meckern.
Am nächsten Morgen ging es völlig unspektakulär los. Und bald hatten wir den Rhythmus wieder drin. Tauchen - Essen - Schlafen - Tauchen. Allerdings gab es schon ein neues Reizwort in der Gruppe " Early Morning Dive " - jenen Weckruf unseres Tauchmuezzen Walid Ibrahim. Der Ärmste hatte mit uns echt alle Hände voll zu tun. Ich denke wir waren keine Gruppe so nach seinem Geschmack. Da kommt er und versucht die Action loszutreten morgens um 6 Uhr und erhält nur ein müdes Abwinken, oder gar keine Reaktion. Nur Stefan und Dirk die wollen immer Tauchen und die anderen , na mal so mal so. Und dann liebte er die Großfische - allen voran die Haie. Und kaum war der Schatten eines Haies auch nur zu erahnen, setzte er das Unterwasserzeichen Hai und schon düste er hinterher.... Leider reagierten wir nicht immer gleich, sondern warteten bis der Hai- Anfall vorbei war um dann den Tauchgang normal fortzusetzen. Ja wir waren eine schlimme Gruppe für ihn - zu selbstständig, zu viele Tauchgänge und wir kannten uns zu gut. Gut das wir wenigstens zwei Anfänger dabei hatten, sonst wäre er sicher verzweifelt. Aber mit der Zeit passte er sich an und der morgendliche Weckruf wurde vorher abgesprochen.
Aber was gab es zu sehen - nun wie schon erwähnt Haie. Weißspitzenriffhaie, Hammerhaie, Mantas, Unmengen von Napoleons und Kunifische auch wenn es keine Fische sind - Delfine. Kuni war fast aus dem Häuschen. Delfine - oben, unten, neben ihr, na das war wohl ihr Highlight. Aber auch so gab es herrliche Korallenparks, Höhlen und viele kleine Unterwasserschönheiten zu sehen. Das Wasser hätte etwas wärmer sein dürfen, aber es ging so. Ein besonderes Erlebnis war einer der Nachttauchgänge von Miriam, Stefan, Jochen und mir. Kurz nach dem Start fiel einer der Lampen aus. Nun Ersatzlampe an, dann lief doch plötzlich Wasser in die zweite Lampe und die fiel auch aus, also Ersatzlampe an und retour. Und kaum an Bord fliegt doch die wassergefüllte Lampe auseinander und brennt aus. Echt Glück gehabt - das hätte auch ins Auge gehen können.
An Bord war die Versorgung sehr gut Essen war reichlich und schmackhaft und die Laune gut. Zwar förderte das Salzwasser, das Essen und die Sonne und wer weiß was noch, die allgemeine Darmtätigkeit. Dies ließ so manchen Tauchgang mit einem Spurt Richtung Klo enden, aber es tat dem Vergnügen ansonsten keinen Abbruch. Tja auch dieses Jahr gab es einen Bordsong. Aber es blieb ein Geheimnis wie er hieß. Jedenfalls Klang er wie eine alte Schreibmaschine deren Wagenwalze hin und her fährt. Aber richtig beschreiben kann ich es nicht.
Über das Wetter braucht man wohl nicht reden. Es war einfach schön,. Allerdings wurde es gegen Abend feucht und alles war klamm. Dafür trocknete es tagsüber schnell ab. Wir hatte diesmal keine Handtuchverluste zu beklagen, jedoch wurde mir der Titel der Turtle streitig gemacht. Miriam versucht zu beweisen, das unter vollem Körpereinsatz ein Turtleflug die Treppe hinunter schon was hat. Und da beim ersten Versuch das Publikum eher spärlich war, zeigte sie in einem zweiten Versuch ihr wahres Können. Nun Gott sei Dank ist nicht passiert, aber die landkartenmässigen blauen Flecken zeigten den Erfolg ihrer Rutschpartie. Auch Kuni musste nach Familientradition ein Rückenproblem bekommen- wenn Didi schon nicht mitfährt dann macht es halt die Frau Mama. Wir kannten das ja schon - Blei im Wasser aus, Jacket abschnallen im Wasser usw.... Nun insgesamt blieb es bei Blessuren und kam nicht zu ernsthaften Unfällen.
Wie immer fand auf dem Weg zurück am vorletzten Tag die übliche wilde Orgie satt - Stempeln. Hast du schon meinen und kann ich mal deinen und wer hat den von und wo ist bitte deiner und kann ich den hierhin und willst du den auch noch. Halt eine echte Orgie. Und schon kam das Ende der Reise. Die 10 Tage vergingen sehr schnell. Der Ausklang war dann die Übernachtung im Hotel Andreas in Hurghada. Das Hotel war so gut wie leer. Wir 8 Personen und vielleicht noch 2 - 3 Menschen. Unsere Gruppe trennte sich dann. Miriam, Jochen, Kerstin und Karin hatten noch einen Nil-Trip gebucht für eine Woche und wir restlichen Vier verbrachten den Abreisetag am Pool.
Insgesamt war es mal wieder einfach schön. Danke an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das schöne und unkomplizierte Miteinander. So soll Urlaub sein. Und nächstes Jahr - nun vielleicht schaffen wir es ja mal zusammen in ein anderes Tauchgebiet. Angedacht haben wir es jedenfalls mal.
Einen schönen und lieben Gruß

Euer Turtle





 

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